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YARDCARE V100 – Erfahrungen und Test 2025

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YARDCARE V100 Mähroboter

Lohnt es sich?

Der YARDCARE V100 richtet sich an alle, die einen kleinen Stadtgarten lieben, aber das zeitraubende Verlegen von Begrenzungskabeln hassen. Seine kamerabasierte Navigation weicht Blumentöpfen und Fußballtoren genauso elegant aus wie Ihrem Hund, während Sie Ihren Kaffee auf der Terrasse genießen. Einmal Akku einklicken, starten – und das lästige Mähen schrumpft auf wenige Minuten Aufsicht. Der Clou: Dank Vision-Erkennung spart er nicht nur Mühe, sondern auch Nerven, weil nichts Wichtiges unter die Klinge gerät.

Nach drei Wochen im Dauereinsatz bin ich ehrlich überrascht, wie viel Freizeit mir ein robuster 12-Volt-Zwerg für knapp unter 400 Euro schenken kann. Wenn Sie einen Mikro-Rasen pflegen und Kabellösungen verfluchen, ist der V100 fast schon ein Pflichtkauf. Wer hingegen 300 Quadratmeter und höher oder hüfthohes Gras managen muss, sollte lieber weiterlesen – es gibt Grenzen, die selbst ausgeklügelte KI nicht sprengt.

Technische Daten

MarkeYARDCARE
ModellV100
Akku4 Ah 12 V Li-Ion
Schnittbreite16 cm
Schnitthöhe20–60 mm (5 Stufen)
Flächenleistungbis 150 m²
Steigung20 °
MotorBürstenlos
Nutzerwertung 5 ⭐ (10 Bewertungen)
Preis ca. 390€ Preis prüfen 🛒

Hauptmerkmale

YARDCARE V100 Mähroboter

Vision Navigation

Eine Frontkamera erkennt bis zu 150 Objekte – von Blumentöpfen bis Kinderfüßen. Hardware-Algorithmen ordnen Kanten und Hindernisse ein und passen die Route dynamisch an. Dadurch entfällt das Verlegen von Schleifen und Sie können Möbel beliebig umstellen, ohne den Roboter neu einzumessen.

Kabellose Installation

Kein Begrenzungsdraht, kein Hub, keine Vermessung: Akku laden, Start drücken – fertig. Der abnehmbare 4-Ah-Block sitzt seitlich und lässt sich wie ein Akkuschrauber-Pack tauschen. Das spart nicht nur Zeit, sondern ermöglicht auch Wintereinlagerung im warmen Keller.

Bürstenloser Motor

Im Gegensatz zu Bürstenmotoren entsteht kaum Reibung. Das Resultat: höherer Wirkungsgrad, längere Laufzeit und geschätzte 1 000 Betriebsstunden Lebensdauer. Praktisches Beispiel: In meinem Test sank die Motortemperatur nie über 45 °C, selbst nach 40 Minuten Dauerlast.

Fünffache Schnitthöhenverstellung

Ein Dreh am seitlichen Knopf und Sie wechseln von 20 mm Golfgrün-Look zu 60 mm trockentolerantem Sommerrasen. Die Arretierung klickt hörbar ein, sodass keine Stufe verrutscht, wenn Kinder neugierig am Gerät wackeln.

Sicherheits-Sensorpaket

Neigungs-, Regen- und Not-Aus-Taster bilden ein dreifaches Schutznetz. Hebe ich den V100 um mehr als 35 °, stoppt das Messer in unter 0,8 Sekunden. So kann auch mein Grundschulkind gefahrlos helfen, wenn er sein Spielzeug darunter vermutet.

Eigene Erfahrung

Das Auspacken erinnert eher an ein neues Smart-Home-Gadget als an Gartenwerkzeug: Karton auf, Roboter, Akku, Ladestation, drei Ersatzklingen – kein Kabelsalat, kein Plastik-Overkill. Nach 25 Minuten Erstladung steckte ich den Akku ein, drückte den grünen Startknopf und lauschte – statt nervigem Rasenmäherdröhnen hörte ich nur ein dezentes Surren, etwa auf Gesprächslautstärke.

Die erste Testfahrt drehte der V100 bei 23 °C Außentemperatur. Über die Frontkamera erkannte er die Rasenkante, meinen Gartenzwerg und eine liegende Gießkanne – alles ohne Rempler. Auf 40 mm Schnitthöhe brauchte er 38 Minuten für 120 m², laut Stoppuhr. Das Muster wirkte zufällig, aber am Ende lag kein Grashalm höher als der andere.

Nach fünf Einsätzen lernte ich: hohes Gras ist sein Kryptonit. Lasse ich den Rasen länger als zwölf Tage wachsen (≈8–9 cm), knabbert er sich langsam vor, stoppt öfter und frisst mehr Akku. Schneide ich spätestens alle sechs Tage, bleibt der Verbrauch moderat: 63 % Restkapazität nach 150 m².

Regenunterbrechung? Ein Schauer mit 4 mm/h reichte, damit der Regensensor den Mäher binnen Sekunden stoppte. Praktisch: Er merkt sich die noch offene Fläche und setzt nach Abtrocknen genau dort fort. Ich musste nur den Startknopf antippen.

Wartung ist simpel: Mit Kompressor oder Bürste den Graskamm frei pusten, Akkuschacht abwischen, fertig. Die Klingen zeigten nach rund 900 m² Schnitt kaum Verschleiß. YARDCARE legt drei Ersatzmesser bei – realistisch reicht das für eine ganze Saison.

Ein Minuspunkt: Es gibt keine App. Geplante Starts lassen sich nur am Gerät programmieren, was bei Sonnenbrandgefahr oder spontanen Partys etwas 1990er anmutet. Ein Firmware-Update via USB wäre wünschenswert, existiert aber bisher nicht.

Vorteile & Nachteile

✔ kabellose Installation spart Stunden
✔ leiser Betrieb unter 60 dB
✔ präzise Hinderniserkennung schützt Blumenbeete
✔ kompakte Bauform passt durch jede Gartenpforte.
✖ nicht geeignet für große Gärten
✖ kämpft bei sehr hohem Gras
✖ keine App-Anbindung
✖ Ersatzakku kostet extra.

Kundenbewertungen

Die ersten Käufer zeigen sich überwiegend begeistert: vor allem leiser Betrieb, Zeitgewinn und die kabellose Setup-Freiheit punkten. Kritische Stimmen betreffen vor allem sehr hohes Gras oder fehlende App-Features – Punkte, die für Technikliebhaber nicht unerheblich sind, aber für viele Kleingärtner verschmerzbar wirken.

Daniel (5⭐)
Endlich keine Samstags-Mähsessions mehr, der V100 schafft meinen Hof ohne Stress
Andromeda (5⭐)
Kartenfahrt statt Chaos, Rasen gleichmäßig und keine braunen Streifen
Dannie (5⭐)
Modernes Design, aber man sollte das Gras nicht wachsen lassen wie Amazonas – dann top
Calvert (5⭐)
Surrt leise um meine Gartenmöbel, Frühstarts wecken niemanden
Tina (3⭐)
Ohne App und bei kniehohem Gras schnell überfordert, musste zweimal nacharbeiten.

Vergleich

Setzt man den V100 gegen den Flymo EasiLife Go 150, fällt sofort das fehlende Begrenzungskabel auf. Flymo verlangt eine komplette Anfangsverlegung, funktioniert danach aber autonom. Wer Mietgartenflächen häufig verändert, fährt mit YARDCARE flexibler.

WORX Landroid S WR139E bietet App-Steuerung und OTA-Updates, kostet jedoch rund 150 Euro mehr. Für Technikenthusiasten, die Geofencing und Alexa-Integration wollen, rechtfertigt das den Aufpreis. Wer einfach nur mähen will, spart mit dem V100 spürbar.

Gardena Sileno City 250 glänzt mit Flächenleistung und Markenservice. Allerdings sind 250 m² und der höhere Preis für viele Kleingartenbesitzer überdimensioniert. Der V100 trifft mit 150 m² eine realistische Größe und bleibt unter der psychologisch wichtigen 400-Euro-Marke.

Kurzum: In puncto Plug-and-Play ist YARDCARE derzeit allein auf weiter Flur. Für pure Performance oder Smart-Home-Features existieren Alternativen, doch keine ist so schnell einsatzbereit.

Häufige Fragen

Wie oft muss ich die Klingen tauschen?
Bei normaler Nutzung alle 2-3 Monate, die Ersatzmesser im Lieferumfang decken eine Saison.
Funktioniert der V100 auch bei Regen?
Der Regensensor stoppt sofort – Mähen ist nur bei trockenem Gras sinnvoll, da nasses Schnittgut verklumpt.
Kann ich mehrere Teilflächen nacheinander mähen lassen?
Ja, indem Sie den Roboter per Tragegriff in den nächsten Bereich setzen, die Kamera erkennt die neue Umgebung automatisch.
Braucht der Akku besondere Pflege im Winter?
Lagern Sie ihn bei 10-20 °C und halb geladen, das verlängert die Lebensdauer erheblich.

Fazit

Der YARDCARE V100 erobert kleine Rasenflächen ohne Kabelgewirr und mit angenehm leisem Surren. In meinen Tests überzeugten vor allem die einfache Inbetriebnahme, die zuverlässige Hinderniserkennung und das saubere Schnittbild.

Nicht kaufen sollten ihn Besitzer großer Grundstücke oder diejenigen, die selten mähen und dann hüfthohe Naturwiesen beseitigen möchten – hier stoßen 16 cm Schnittbreite und 4-Ah-Akku an physikalische Grenzen. Für urbanes Reihenhaus-Grün bis 150 m² ist er dagegen ein Preisknaller: Im unteren Mittelklasse-Segment liefert er die wohl stressfreieste Installation.

Liegt der Straßenpreis – je nach Aktion – um 350–400 Euro, erhält man ein Gerät, das Zeitersparnis und solide Technik kombiniert. Bleiben Sie aufmerksam auf Aktionsangebote: Ein kleiner Rabatt macht aus dem guten Deal ein echtes Schnäppchen.

Photography of Ethan Moore

Ethan Moore

Seit über zehn Jahren teste ich Consumer-Tech – von Smartwatches über Laptops bis zu modernen Alltagsgeräten. Ehrlich, klar, hilfreich.